Eine Schädigung des Zentralen Nervensystems (ZNS) – verursacht zum Beispiel durch Ereignisse wie einen Schlaganfall, ein Schädel-Hirn-Trauma, Multiple Sklerose oder infantile Zerebralparese – kann die Reizübertragung der Nerven vom Gehirn zur Hand beeinträchtigen.
Auch wenn die Muskeln in den Extremitäten noch funktionsfähig sind, können sie nicht mehr so präzise gesteuert werden. Das kann dazu führen, dass Sie in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind und Ihre Hände nicht mehr so nutzen können, wie Sie es gewohnt sind.
Eine Lösung, die Ihnen helfen kann, ist die Funktionelle Elektrostimulation (FES).
Durch FES können wir eine direkte Unterstützung bieten, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Einschränkungen im Alltag zu überwinden und Ihre Hände wieder effektiver einzusetzen. Diese Technologie kann Ihnen dabei helfen, das Greifen wieder zu erlernen oder zu verbessern.
Fesia Grasp S2 – lassen Sie Ihre Hand wieder zupacken.
Fesia Grasp S2 ist ein tragbares System für Behinderungsausgleich und speziell für Menschen mit zentralen Lähmungen entwickelt worden, um ihre Bewegungsfähigkeit wiederzuerlangen. Es ermöglicht dem Patienten, mindestens eine bestimmte Handbewegung eigenständig auszuführen. Dadurch wird es wieder möglich, die Hand zu öffnen, zu schließen und zu greifen. Je nach Therapierbarkeit gibt es unterschiedliche Geräte. Im Idealfall können auch spezifischere Bewegungen mit Hand und Fingern beübt und rehabilitiert werden.
Funktionelle Elektrostimulation zum Behinderungsausgleich.
Ob die „Funktionelle Elektrostimulation“ (FES) bei ihnen persönlich zu einer alltagsrelevanten Verbesserung führen kann, lässt sich aber nicht anhand ihrer bisherigen Krankengeschichte, sondern nur durch einen persönlichen Anwendungstest feststellen. Nicht alle Lähmungserscheinungen lassen sich gleich gut ausgleichen. Während sich zentrale Störungen oft sehr gut ausgleichen lassen, ist die Prognose bei peripheren Lähmungen nicht immer so gut. Gerne kommt einer unserer Mitarbeiter nach Absprache auch zu ihnen und findet heraus, welches FES-Gerät bei ihnen am besten funktioniert.
Fesia Grasp clinic – schlanke Technik gut versteckt.
Um eine komplexe Greiffunktion zu ermöglichen, muss die Stimulation der feinen Muskelstrukturen des Unterarms eine koordinierte Bewegung auslösen. Der freie Handbereich und die schlanke Manschette sorgen gemeinsam dafür, dass das Komplettsystem kaum wahrgenommen wird. So trägt sich eine Fesia Grasp Orthese leicht und unauffällig dank individuell anpassbaren Sitz und mit geringem Gewicht.
Was ist eine Arm-Robot-Therapie?
Für Menschen mit schweren Armlähmungen kann die Arm-Robot-Therapie eine äußerst hilfreiche Ergänzung sein. Unter therapeutischer Aufsicht können Patienten mithilfe technischer Unterstützung spezifische Bewegungen mit hoher Wiederholungsrate üben, die sie möglicherweise noch nicht eigenständig ausführen können. Auf diese Weise können die Bewegungen von Unterarm, Handgelenk und Fingern aktiv trainiert werden und die Wiederherstellung im Sinne der bewussten Kontrolle gefördert werden.
Wenn die Arm-Robot-Therapie für Sie geeignet ist, sollte sie unbedingt in Betracht gezogen werden, besonders wenn Sie unter einer schweren Armlähmung leiden und gezielt Ihre Beweglichkeit verbessern möchten. Die Therapie mit Fesia Grasp kann Ihnen dabei helfen, neue Ziele zu erreichen und Ihre Lebensqualität signifikant zu verbessern.
Klinische Praxiserfahrungen beweisen die Wirksamkeit.
Die Rehabilitation der oberen Gliedmaßen mit Hilfe der Funktionellen Elektrostimulation (FES) wird von angesehenen internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften ausdrücklich empfohlen. Die Tatsache, dass FES als evidenzbasierte und wirksame Methode zur Rehabilitation anerkannt ist, hat dazu geführt, dass sie immer häufiger in der klinischen Praxis eingesetzt wird. Das bedeutet für Sie, dass sich neue Chancen eröffnen, um Ihre Lebensqualität trotz dieser Einschränkungen zu verbessern.
Erfahrungsberichte aus der Praxis.
Claudia Mustermann, 69 Jahre alt, hat vor einem Jahr einen ischämischen Schlaganfall erlitten, der zu einer schweren Halbseitenlähmung führte und die Funktion ihrer Hand stark beeinträchtigte. Nach 10 einstündigen Behandlungen mit Fesia Grasp clinic kann Claudia Mustermann ihre Finger selektiv bewegen, hat ihre Greifkraft um 21% gesteigert und beginnt, ihre oberen Gliedmaßen bei Aktivitäten des täglichen Lebens einzusetzen, wie zum Beispiel beim Trinken aus einem Glas.
Max Mustermann, 20 Jahre alt, hatte einen Unfall, der zu einer Rückenmarksverletzung vom Typ AIS-C in der Höhe C4 führte. Nachdem er 10 Behandlungssitzungen mit Fesia Grasp absolviert hatte, verbesserte er seine Ergebnisse im Box-and-Block-Test um 11 Blöcke und im Nine-Hole Peg Test um 73,1 Sekunden.
Alexandra Mustermann erlitt einen ischämischen Schlaganfall, der durch ein kardioembolisches Ereignis verursacht wurde. Dies führte zu einer linksseitigen Halbseitenlähmung mit motorischen Einschränkungen in der oberen Extremität. Sie hat ein intensives physiotherapeutisches Programm mit Fesia Grasp begonnen und die Ergebnisse zeigten eine deutliche Verringerung der Spastik, die auch noch 10 Wochen nach Abschluss der Behandlung anhielt.
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